Die Bankentürme der chinesischen Küstenmetropole Shanghai glitzern in der Wintersonne. Hunderte Banker flanieren auf den Bürgersteigen vor den Hochhäusern, viele haben ein Lächeln auf den Lippen. Sie freuen sich auf das Wochenende – und auf diesen Montag. Denn am 30. November wird in Washington eine Entscheidung gefällt, die auch ihre Zukunft beeinflussen wird: Der Exekutiv-Vorstand des Internationalen Währungsfonds (IWF) entscheidet darüber, ob der Renminbi, die chinesische Währung, in den Korb der Währungen mit Sonderziehungsrechten aufgenommen wird. Nach Dollar, Pfund Sterling, Yen und Euro wäre der Renminbi – auch Yuan genannt – die fünfte Währung, die damit zur internationalen Reservewährung aufgewertet wird. Was das für den Bankenstandort Shanghai bedeutet, lesen Sie in meiner aktuellen Geschichte aus der WELT.