In Brüssel wird in diesen Stunden fieberhaft verhandelt. Die Finanzminister der Euro-Zone und ihr griechischer Kollege Janis Varoufakis diskutieren am Nachmittag, ob die Konditionen für Griechenlands Milliardenkredite gelockert werden können und ob das Land erneut frisches Geld bekommen könnte. In London dagegen scheint man die Hoffnung auf eine Einigung in letzter Minute schon verloren zu haben.
Nachdem Premierminister David Cameron vor einer Woche eine Krisensitzung zum möglichen Austritt der Griechen aus dem Euro abgehalten hatte, legte am Wochenende Großbritanniens ehemaliger Finanzminister Kenneth Clarke nach. Gegenüber der BBC sagte Clarke, ein griechischer Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung erscheine unausweichlich, Großbritannien müsse sich vor den negativen Folgen des “Grexit” schützen. Deutschland treffe in diesem Fall keine Schuld, sagte Clarke. Warum? Das lesen Sie in meiner aktuellen Geschichte aus der WELT.