Rund fünf Milliarden Euro werden in China pro Jahr in Möbel und Einrichtungsgegenstände investiert. Vom Wunsch nach westlichem Lifestyle profitieren im Reich der Mitte nicht nur Ketten wie Ikea – auch deutsche Luxusmöbelproduzenten machen gute Geschäfte. Dabei gewinnt jedoch nicht immer der gute Geschmack, wie der Besuch im Haus der Familie Jiang im Westen Shanghais vor kurzem zeigte. Kronleuchter, Biedermeiermöbel und Blümchentapeten sind für die Jiangs der Inbegriff modernen Wohnens, wie auch die Rüschenvorhänge, die das Wohnzimmer und das Teezimmer schmücken. “Unser Haus ist so komfortabel, so westlich”, schwärmt Jiang Min, die als Versicherungsvertreterin in Minhang arbeitet. Das lässt sie sich eine Menge kosten: Über 37 000 Euro hat die 46-Jährige in die Inneneinrichtung ihres Hauses gesteckt. Lesen Sie hier die ganze Geschichte “Zwischen Billy und Rokoko” aus der WELT am Sonntag.