Keine Ausländer bitte! Das galt bislang für die Börsen in Shanghai und Shenzhen. Ausländer durften an den beiden Finanzplätzen der Volksrepublik nicht investieren. Nur einige institutionelle Anleger durften ein wenig mitmischen, allerdings auch nur so viel, wie ihnen die chinesische Finanzaufsicht über eine Quote zugestand.
Das soll sich nun ändern. Das “Shanghai-Hongkong Stock Connect”-Programm soll in Kürze in Kraft treten und wird ausländischen Investoren erlauben, über einen Broker in Hongkong Aktien in der Volksrepublik zu kaufen. Chinas Börsen werden damit Teil des weltweiten Aktienmarktes. Wenige Tage vor dem erwarteten Start des Programms fehlen allerdings noch wichtige Informationen. Dennoch ist schon jetzt klar, dass das Programm einer kleinen Revolution gleichkommt. Warum das so ist und wie ausländische Anleger ab Oktober an der Shanghaier Börse investieren können, lesen Sie in der Geschichte, die ich mit meinem Frankfurter Kollegen Frank Stocker geschrieben habe.