Bis zu 250 Milliarden Dollar werden die Chinesen in dieser Dekade in Investitionen und Firmenkäufe im krisengeplagten Europa stecken. Das könnte den Beginn einer weltweiten Shopping-Tour markieren, so eine aktuelle Studie der Rhodium Group, die am Donnerstag vorgestellt wurde. Ihr zufolge haben sich die Direktinvestitionen chinesischer Firmen in Europa von 2010 auf 2011 fast verdreifacht – auf rund 7,4 Milliarden Euro.
Chinesische Unternehmen setzen dabei vor allem auf Investitionen in etablierte Marken oder technologisch führende Firmen. Die Euro-Krise macht europäische Firmen dabei vielfach noch verlockender: “Die Krise bietet den Chinesen einige Schnäppchen, daneben lässt der stärker werdende Renminbi europäische und amerikanische Anlagen attraktiver erscheinen”, so die Autoren der Studie, Thilo Hanemann und Daniel Rosen. Für Europa muss das nicht schlecht sein. Trotzdem nennt die Studie einige Gefahren, die mit dem wachsenden Einfluss Chinas in Europa einhergehen. Lesen Sie hier, um welche es sich handelt: Chinas Firmen gehen in Europa auf Schnäppchen-Tour.