Andrew Mackenzie hatte sich das alles wohl anders vorgestellt. Seit Mai 2013 ist der Schotte Chef von BHP Billiton, dem größten Bergbaukonzern der Welt. Nach der gescheiterten Übernahme des Düngemittel-Herstellers Potash Corp. unter seinem Vorgänger Marius Kloppers wollte Mackenzie dem australisch-britischen Unternehmen zu neuem Glanz verhelfen – vor allem mit dem Fokus auf das wachsende Fracking-Geschäft in den USA.
Doch der Absturz des Ölpreises, der sich seit dem vergangenen Sommer mehr als halbiert hat, macht Mackenzie nun einen Strich durch die Rechnung. Er reagiert mit drastischen Maßnahmen: Zehn von 26 Fracking-Bohranlagen in den USA sollen bis zum Juli stillgelegt sein, BHP Billiton soll dann nur noch 16 dieser Förderanlagen betreiben. “Wir haben als Antwort auf die niedrigeren Preise schnell gehandelt”, sagte Mackenzie. Andere Ölkonzerne reagieren ebenfalls. Wie? Das lesen Sie in meiner aktuellen Geschichte aus der WELT.