Vorwärts, vorwärts, vorwärts: China kennt auf dem Weg in die Moderne keinen Halt, kein Zurück. Alte Holzhäuser, bäuerliche Lebensformen und althergebrachte Traditionen müssen Hochhäusern, Schnellstraßen und Industrieparks weichen. Matthias Messmer hat diesen Prozess sieben Jahre lang begleitet. Der Schweizer fuhr dafür über 50 Dörfer ab und sprach mit denen, die auf dem Weg in Chinas städtische Zukunft zurückgeblieben sind. In diesen Tagen erscheint sein Buch „China´s Vanishing Worlds“. Ich habe Matthias Messmer in Shanghai zum Interview getroffen. Jedes Dorf hat seine eigene Tragödie.