Idan Ofer ist rund sechs Milliarden Dollar schwer, war bis vor kurzem der reichste Israeli der Welt. Er lebt in London und kontrolliert ein ganzes Konglomerat an Firmen, die in vielen Ländern der Erde in Energie, Shipping und Automobile investieren. Ofer liebt den Tarantino-Film “Kill Bill”, hat hohe Erwartungen an seine fünf Kinder und ist nicht zu stolz, auch große Fehler wie die letzten Investitionen in den Elektro-Autobauer “Better Place” zuzugeben. In Israel wird der Industrielle gehasst und gleichzeitig bewundert. Ofer kennt praktisch jeden (überall!) und ist trotzdem auf den ersten Blick ein schüchterner Mann. In London erklärte er mir, warum er – als Jude! – Deutschland mag, was ihn an Investitionen in Afrika reizt und weshalb ein großes Erbe allein noch keinen erfolgreichen Geschäftsmann macht. Das Interview erscheint in Kürze in den Medien der WELT-Gruppe.