“Where are you from?” “Germany.” “Ah, …, yes, I thought so.” Szenen wie diese erleben Deutsche im Ausland jeden Tag. Die meisten sprechen vergleichsweise gut englisch – aber nicht so gut, dass der Gegenüber nicht merken würde, dass er keinen Muttersprachler vor sich hat. Der Akzent, das “th” und die mangelnde Übung erschweren oft den Umgang mit der Fremdsprache. Das belegt nun eine neue Studie: Dem “EF English Proficiency Index (EPI)” zufolge landet Deutschland mit seinen Englischkenntnissen im weltweiten Vergleich nur auf Platz 14, hinter Ländern wie Polen, Malaysia und Österreich. Aufstrebende Schwellenländer wie China, Brasilien und Russland holen auf – in China zum Beispiel soll jeder Staatsbedienstete bis 2015 zwischen 300 und 1000 englische Redewendungen drauf haben. Viele Deutsche dagegen glauben, dass ihr Englisch “schon gut genug” sei. Das ist einer der Gründe für das mittelmäßige deutsche Abschneiden – und hat langfristige Konsequenzen für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Lesen Sie hier meine aktuelle Geschichte aus der WELT.