Sie haben immer wieder ihre weltweite Offensive angekündigt, die chinesischen Automobilhersteller. Geworden ist daraus, abgesehen von empfindlichen Fehlschlägen von Marken wie Brilliance oder Landwind, bislang nichts. Doch nun nehmen die Autobauer aus Fernost einen neuen Anlauf: Der Hersteller Qoros will auf dem Genfer Autosalon Anfang März den ersten Chinakracher für die Weltmärkte präsentieren. Hinter Qoros stehen erfahrene Automanager aus der ganzen Welt, an der Spitze zwei Männer aus Deutschland, und internationale Kapitalgeber. Das könnte Massenhersteller wie Opel, Ford, Fiat und Toyota oder selbst Hyundai-Kia aus Korea unruhig machen. Qualitativ gute Autos zu Kampfpreisen ist das Letzte, was die Produzenten für den Volumenmarkt derzeit brauchen können, immerhin schwächelt die Nachfrage in Europa erheblich.
Aber nach Informationen der “Welt” fühlt sich ausgerechnet der Premiumhersteller Audi durch Qoros herausgefordert und will die Deutsch-Chinesen bremsen. Vor Gericht haben die Ingolstädter inzwischen einen ersten Sieg errungen. Lesen Sie hier, warum Audi gegen Qoros geklagt hat – und was die Erfinder des Chinesen-Autos dazu sagen: Umkämpfter Automarkt – Der Streit um das Q.