Oh nein. Nicht noch ein Social Network. Wieder ein Profil anlegen, Fotos hochladen, Nachrichten schreiben – all das, was bei Facebook, Twitter und Google Plus zum Standard gehört. Doch bei Refugees United geht es um viel mehr. Die Seite hilft bei der Suche nach vermissten Angehörigen – nach denen, die auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in die andere Richtung gingen, die das Schiff nach Europa nicht erreichten, die in ein anderes Camp eingewiesen wurden.
Über 50 000 Menschen weltweit suchen über das Facebook für Flüchtlinge nach ihren Angehörigen. „Vor uns hat niemand die Chancen gesehen, die in der Digitalisierung liegen“, sagt Refugees United-Gründer David Mikkelsen Troensegaard, „wenn es darum geht, Vermisste zu finden.“ Seine Organisation ist eines der Beispiele dafür, wie sich das Web 2.0 und GPS sinnvoll nutzen lassen, um wichtige Informationen zu sammeln und entsprechend zu reagieren – nach Naturkatastrophen, bei politischen Unruhen, bei Wahlen in instabilen Ländern. Mehr und mehr Hilfsorganisationen im Ausland, aber auch in Deutschland arbeiten mit diesen Diensten. Lesen Sie den ganzen Text hier: Das Facebook für Flüchtlinge.