Er kann sich kaum halten. Der Mann mit dem lilafarbenen Hemd glüht praktisch: „China ist so spannend! Das Land verändert sich praktisch jeden Tag.“ Guy Bradley spricht an diesem grauen Morgen in Peking vor einer Gruppe von Studenten aus Großbritannien. Bradley ist Chefrepräsentant von Swire in China, einem Konzern mit über 125 000 Angestellten weltweit, und will möglichst viele der Studenten für sein Unternehmen gewinnen – als Bewerber und vielleicht sogar als Mitarbeiter.
Dafür holt der stämmige Mann weit aus: von Hotels über Flugzeugen und Schiffen hat Swire alles zu bieten. Noch ein Beispiel gefällig? Guy Bradley blickt aus dem Fenster des Hochhauses. Dort unten an der Kreuzung glitzert sein Lieblingsprojekt: Sanlitun, das Shoppingviertel im Osten der chinesischen Hauptstadt, das mit viel Glas, Gold und westlichen Edel-Marken an den Wochenenden vermögende Chinesen anlockt. „Wir suchen chinesische, aber auch internationale Talente“, sagt Bradley. Das trifft auch auf seine Zuhörer zu: Es ist ein Dutzend Bachelor- und Masterstudenten der London School of Economics (LSE). Ihre Uni nutzt die Semesterferien dazu, so genannte „Career Trips“ nach Peking, Shanghai, Hongkong, Singapur und Dubai zu veranstalten. Wer dabei einen Job findet? Lesen Sie hier den ganzen Text: Auf Arbeitgebersuche in Asien.