Millionen Fliegen krabbeln auf dem Berg herum. Gas steigt aus der braunen Masse auf, es stinkt nach Verwesung. Jeden Tag bringen Müllwagen aus der 40 Kilometer entfernten indonesischen Hauptstadt Jakarta neuen Abfall auf die Müllkippe Bantar Gebang. Nur 35 Prozent seiner Hinterlassenschaften kann Jakarta bisher sortieren und verwerten, alles andere landet auf Deponien. Das ist die billigste Lösung – und die schlechteste.
Nicht nur Indonesien hat ein gewaltiges Müllproblem, sondern auch Länder wie Indien, China und Vietnam: rund 1,7 Millionen Tonnen Müll produziert Asien am Tag. Damit die Millionenstädte in Fernost nicht an ihrem Müll ersticken, brauchen sie moderne Recycling-Konzepte und Verbrennungsanlagen. Deutsche Firmen wittern hier ein großes Geschäft. Sie müssen sich aber sputen, denn die Konkurrenz aus Frankreich und China ist schon da. Den ganzen Artikel aus der WELT lesen Sie hier: Wie Asiens Müll zu Geld wird.