Länger arbeiten, mehr Einwanderung: Die Anhebung des Rentenalters und eine verstärkte Einwanderung könnten das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den kommenden zwei Jahrzehnten deutlich steigen lassen. Das ist das Ergebnis eines neuen Reports des International Longevity Centre UK (ILC), der der WELT vorab vorlag. Im Jahr 2037 soll das BIP so bis zu zwölf Prozent höher sein, verglichen mit einem Szenario mit gleichbleibender Zuwanderung und einem gleichbleibenden Anteil an Über-65-Jährigen am Arbeitsmarkt. Schon heute arbeiten deutlich mehr Briten als Deutsche nach Erreichen des 65. Lebensjahres weiter. Während sich Deutschland von der Rente mit 67 verabschiedet und damit langfristig wirtschaftliche Verluste hinnimmt, setzt das Vereinigte Königreich auf eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit – mit positiven Folgen für die britische Wirtschaft. Meine aktuelle Geschichte aus der WELT lesen Sie hier.